„Ein Konsens beinhaltet immer zwischenmenschliche Phänomene, die durchaus Einfluss auf den Konsens haben können. Da Menschen de facto ungleich sind (aber mit gleichen Rechten geboren werden) begegnen sich Menschen auf ganz unterschiedlicher Basis. Der eine ist dominanter und durchsetzungsstärker, der andere ist unsicher und ein wenig labil. Wenn das Eigentumsrecht in einem sollchen Falle dem Konsens nachgelagert wird, sehe ich im Konzept einer derartigen Theorie die Willkür des individuell Stärkeren obsiegen auf Kosten der individuellen Freiheit der Schwächeren.“
Wieso soll Konsens eigentlich ein Mittel der Herrschaft der Stärkeren gegenüber den Schwächeren sein? Beim Konsens sind die Stärkeren doch ebenso auf die Zustimmung der Schwächeren angewiesen wie umgekehrt.